Bildchen im Ars Sacra Verlag

Ab 1931 bis zum Jahr 1935 wurden die Bilder von Maria Spötl vom Münchner Ars Sacra Verlag auf Bildchen und Karten gedruckt und vertrieben.

Zur damaligen Zeit musste für die Veröffentlichung so genannter Andachtsbilder samt dazugehörigem Text erst die Erlaubnis der Katholischen Kirche eingeholt werden (Pflicht seit 1897).

Die Approbation erfolgte durch die jeweils zuständige kirchliche Zensurstelle, die meist dem jeweiligen Ortsbischof unterstand. Nach Genehmigung samt entsprechendem Stempel musste diese Erlaubnis zudem öffentlich kenntlich gemacht werden. Dies geschah, indem zu den Bildchen und Texten die Abkürzung „eccl. appr.“ mitaufgedruckt wurde.

Über den Ars Sacra Verlag

Der Buchverlag Ars Sacra mit Sitz in München wurde im Jahre 1896 als ars sacra Josef Müller Kunstanstalten gegründet. Josef Müller, ein gebürtiger Österreicher, stellte in seinem Betrieb zunächst religiöse Druckgrafiken und Gebetbücher her. Auch religiöse Devotionalien wurden verkauft. Ab 1912 wurden theologische Bücher verlegt. In den 1920er-Jahren wurde das Verkaufsportfolio auf illustrierte Kinderbücher erweitert. Darunter so bekannte Autoren wie Maria Innocentia Hummel.

Nach dem Tod des Verlagsgründers 1935 leitete Müllers Ehefrau Maximiliane gemeinsam mit ihrem Schwiegersohn den Verlag. In den 1960er-Jahren – die dritte Generation war in der Chefetage – wurden vor allem Geschenkbücher verkauft.

 

Ab den 1980er-Jahren wandelte sich der bisher stark katholisch geprägte Betrieb radikal. Die Hauptgeschäftsbereiche waren ab nun Kinder-, Geschenkbücher und „Nonbook-Artikel“. Der Name änderte sich auf „arsEdition“. Seit Beginn des neuen Jahrtausends gehört der in der Münchner Friedrichstraße ansässige Verlag zur international agierenden schwedischen Bonnier-Gruppe. (Quelle: arsedition.de, wikipedia)

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