Krippen und Kruzifixe

„Eine Weihnachtskrippe voll Poesie und religiösem, zartem Empfinden.“ So wurde von einem Zeitgenossen eine der von Maria Spötl gestalteten Krippen beschrieben. Die sonst so typischen „Zutaten“ bei Tiroler Krippen – wie Bauernhaus, alpine Landschaft – finden sich bei den Spötlkrippen nicht. Ausgangspunkt ist meist ein großes Wurzelstück, aus dem eine Höhle gebildet wird. In der Mitte der Höhle findet sich die Heilige Familie: Maria, die das Jesuskind herzt, Josef der Handwerker mit Schurz. Drumherum sind meist kleine Engel bei verschiedensten Tätigkeiten zu sehen.

Die Krippen und Kruzifixe von Maria Spötl fanden weite Verbreitung, manche gelangte bis nach Norwegen und Schweden. Heute sind nur noch ganz wenige erhalten.

Eine wunderbare Krippe ist im Privatbesitz im Bezirk Schwaz in Tirol, die wie ein Schatz gehütet wird. Bei dieser Krippe ist die ungewöhnliche Herangehensweise von Maria Spötl sehr schön zu sehen: Nach Auswahl des Krippenberges hat Maria Spötl die Figuren der jeweiligen Situation angepasst geschnitzt. Wie etwa jene Englein, die durch ein Loch in die Höhle blicken.

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